Bagger-Fernsehen
Mit den Augen eines Kindes
Es sind zwar im Moment Ferien (Urlaubszeit), doch dass weniger Arbeit und mehr Freizeit ist, davon merke ich grad nichts. Ich weiß nicht, ob es Euch auch manchmal so geht, aber ich habe oft das Gefühl, es wird immer mehr und mehr, das zu erledigen ist. Mir ist schon bewusst, dass ich es selber in der Hand habe und öfter einfach „Stopp“ sagen müsste, aber…………..
Da bin ich sehr froh, kleine und große Enkelkinder ganz in meiner Nähe zu haben. Besonders die Kleineren sind meine größten Lehrmeister.
Wenn wieder einmal „Oma Zeit“ ist und ich mit ihnen den Nachmittag verbringe, dann genieße ich diese Auszeit ganz besonders. Natürlich ist es nicht immer leicht, denn sie halten mich ganz schön auf Trapp. Doch wenn ich sie in ihrem Spiel beobachte, werde ich innerlich oft ganz ruhig und unendlich dankbar, das erleben zu dürfen.
Was mich so berührt, ist das“ Staunen“ der Kinder. Wenn sie alles um sich vergessen, ganz vertieft in ihrem Spiel sind, dann beneide ich sie manchmal. Sie tauchen in eine Welt ein, wo es nur den Moment gibt und die Zeit keine Bedeutung hat. Darum liebe ich das Foto „Bagger-Fernsehen„ so besonders. Einfach dasitzen, den Bagger beobachten und glücklich sein.
- Wo können wir Erwachsene es noch?
- Wo sehen wir das Schöne im Alltag?
- Wo gelingt es uns noch, alles auszublenden und ganz im Moment zu sein?
- Wo schaffe ich es noch, ganz mit mir im KONTAKT zu sein?
Kinder zeigen es uns, denn sie können es noch.
Den Moment genießen, ganz im Hier und Jetzt zu sein und den Mut zu haben, das SCHÖNE im ganz Alltäglichen zu sehen, diese Inhalte wollen wir unseren Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei NFK vermitteln und wieder näherbringen.
Mit einem Satz aus dem Buch von Neal Donald Walsch, „Gespräche mit Gott“, der mich sehr nachdenklich gemacht hat, möchte ich schließen:
Man sieht Schönheit, wo man sie sehen möchte. Man sieht Hässlichkeit, wo man fürchtet, Schönheit zu sehen.
Ich wünsch´ Euch und mir, dass es uns immer mehr gelingt, das Besondere und Schöne in jedem Moment zu erkennen.
Eure Elisabeth
Berühren mich tief deine Worte……
Ja – I’m Moment innehalten – DAS ist Leben….
Danke Eli
Danke für dieses Bild. Ich habe zwei Söhne, und Bagger und Traktoren beobachten war so ein fixer Bestandteil des Tages. Es gab nichts Wichtigeres.
Wo genieße ich als nun Erwachsene noch Glücksmomente:
Wenn ich von meinem Haus nach hinten zum Schuppen gehe, brauche ich oft 25 Minuten, um durch den Garten zu gehen.
Ich sehe was wächst, was reif ist, was blüht und fühle mich in meinem persönlichen Paradies.
Beim Nähen, oder einkaufen von Stoff glaube ich immer noch im Schlaraffenland zu sein und meine Kreativität kennt keine Grenzen.
Der Sommer ist für mich auch die Zeit, in der es mir am leichtesten fällt zu spüren und im Hier und Jetzt zu sein. Die Zeit läuft gemächlicher und nicht so schnell.
Liebe Elli, vielen Dank für das „BAGGER-FERNSEHEN-FOTO“ und deine Zeilen! Es zeigt mir wiedermal, wie sehr wir Erwachsene oft was wollen und dabei vergessen es einfach zu TUN…..Kinder sind im Moment und TUN aus vollem Herzen. Dank NFK bin ich wieder wach geworden und es TUT …. es TUT so gut …LEBEN KANN MEHR SEIN?