Ins Leben bringen – die Geburt
Am 6. Dezember wurde unsere Paula 7 Jahre alt. Wie die Zeit vergeht……so schnell…..oder bilde ich mir das nur ein?
An solchen Tagen schwelge ich in Erinnerungen. Paula kam bei uns zu Hause zur Welt. Eine Hausgeburt, sozusagen. Wir reden so darüber, erzählen Paula von diesem Tag. Wie schön und genial diese Geburt war, die Zeit mit unserer Hebamme, die Ruhe, die Geborgenheit, die Geburtswellen….und auch die Zeit danach……stressfrei, friedlich, ruhig…..ein heiliger Raum…..und während ich so rede und schwärme fragt ein Teil in mir…..
Was bedeutet das Wort GEBURT eigentlich?
Ich forsche nach und das Internet sagt mir, dass GE-BURT sowas wie
Herkunft, Stand, Abstammung, Nachkommenschaft, engere Verwandtschaft (Quelle: www.adw.uni-heidelberg.de) und die Vorsilbe -GE, bedeutet sowas wie Trennung von…….Aha….. interessant……
Auf jeden Fall wird da ein Mensch „ins Leben“ gebracht, die Mutter und das Kind werden durch einen natürlichen oder unnatürlichen Prozess ge-trennt und auf einmal ist ein Mensch da und lebt. Und dieser Mensch lebt so dahin, lernt die verschiedensten Dinge, lernt sich als Mensch durch Erfahrungen, durch Erkenntnisse, durch Erlebnisse selber kennen und nach ein paar Jahren…..(wie viele das auch immer sind) kommt die nächste GE-BURT..…..in die andere Richtung. Wir nennen das dann STERBEN. Und wieder wird was ge-trennt. Der Körper trennt sich von seinem lebendigen Geist und dieser Körper „kompostiert“ sich, wird wieder zu Asche und Staub und der Geist, das Bewusstsein wandert weiter – wohin auch immer…….Das wissen wir nicht.
Wissen – Tun – Sein
Und hier kommen wir zur nächsten Verknüpfung. In diesem ganzen „Transformationsprozess“ zum Thema Geburt und Sterben wurde mir auch klar, dass wir jetzt im Moment ganz stark dazu aufgefordert werden, dass wir
jegliches Wissen das wir uns angeeignet haben auch „ins Leben bringen“ dürfen und sollen. Was heißt das genau?
Wenn ich weiß, dass ich
- die Wahrheit sagen soll (also nicht lügen)
- mit meinen Worten andere Menschen beeinflusse ….
- mit meinen Emotionen andere Menschen verletzen kann….
- selbst für mich und meine Gesundheit verantwortlich bin….
- durch meinen Fokus mein Leben beeinflusse…..
- mit dem was ich esse meinen Körper schade oder stärke
- usw……..
dann sollte ich das was ich weiß auch tun. Immer wieder. Und irgendwann bin ich das dann auch was ich weiß.
Dann habe ich mein Wissen „ins Leben gebracht“.
Eine Geburt des Wissens – sozusagen……
Achtet doch einfach mal darauf, ob ihr das was ihr wisst auch lebt. Und wie es für euch ist, wenn ihr das, was ihr wisst nicht lebt. Ob euch das auffällt oder nicht? Wie ihr euch dann fühlt? Wie es euch damit geht?
Es wäre uns eine große Freude, wenn ihr uns diese Erlebnisse mitteilt – also sozusagen – INS LEBEN BRINGT!
In diesem Sinne – eine gesegnete Zeit euch allen. Viel Freude bei allen Ge-burten!
Uschi W.
Danke Uschi für deine Worte und Gedanken
Lg Irmi
Danke Uschi deine “ Überlegungen“ haben mich zum Nachdenken gebracht. Wenn ich so überlege und mich an Situationen erinnere, wo ich geschwiegen und mein Wissen bei mir behalten habe, war nachher ein flaues Gefühl in mir. Doch ich wollte mein Gegenüber nicht überfordern. Jetzt wird mir klar, ich habe ihm die Chance vorenthalten weiterzugehen und zu lernen. Dein Impuls hilft mir, es auszusprechen und meinem Gegenüber diesen Lernprozess zuzutrauen.
Hallo ihr Lieben!
Sooo spannende ? ich habe mich gerade (bevor ich auf deine Worte gestoßen bin liebe Uschi) für NFK 1-3 angemeldet. ???
Weil ich ein tiefes Wissen in mir spüre, dass mir diese Zeit helfen wird, mich zu 100% auf dieser Welt zu zeigen…wie ich wirklich bin.
Seit mittlerweile schon 27 Jahren bin ich hier auf der Erde, aber doch noch immer nicht ganz. ?
Da schlummert viel Verborgenes, dass ich gerne „auf die Welt bringen“ möchte.
Ich bin gerade so tief berührt, dankbar und voller Freude, dass ich wunderschöne Tage im Jahr 2021 und vom Gefühl her noch ganz viel mehr Zeit mit euch verbringen darf. ?
Schon spannend, dass trotz aller Einzigartigkeit en wir alle eine Geburt hinter uns haben…. Danke Uschi für deine Worte…
Liebe Uschi,
danke für deine Impulse.
Ich spüre immer, das ich wenn mir mein Gegenüber etwas erzählt, er etwas beleuchtet, wie eine Taschenlampe. Vorher habe ich es nicht gesehen und mit dem Erzählen ist es plötzlich da. Das sind wunderbare Geschenke in Gesprächen für mich.
Auf die weiteren Impulse werde ich achten.