Ich bin, was ich denke. Was ich denke, strahle ich aus. Was ich ausstrahle, ziehe ich an.

Solange du glaubst: Das Leben ist ein Kampf wirst du es auch genauso erleben. In Nachrichten, Zeitungen und bei vielen Politikern hört man klar raus, mit welcher persönlichen Einstellung sie der Welt gegenübertreten.  Welches Glaubensmuster auch immer sie in sich haben, ziehen sie auch Menschen und Ereignisse an, die ihrer Vorstellung entsprechen.

 Ich habe für mich eine klare Entscheidung getroffen – ich kämpfe nicht mehr.

Früher dachte ich, um etwas zu erreichen, muss man viel tun, und wenn das nicht reicht, muss man eben noch mehr tun. Oder ich muss mich anstrengen und zeigen, was ich alles schaffen kann. Das ist aber aus meiner Vergangenheit, heute passt das nicht mehr für mich.

Wenn ich spüre, es wird schwer und anstrengend für mich, dann stoppe ich. Das kann passieren, wenn ich mein Gegenüber überzeugen möchte oder ich gerade glaube, meine Sicht ist die einzig Richtige oder ich erkenne, dass Männer und Frauen die Welt unterschiedlich wahrnehmen. Dann steige ich bewusst aus diesem Gedankenfeld aus. Entweder mit einem Schritt zur Seite oder einem Atemzug, oder ich setze mich hin und spüre in mich hinein, wie ich mich gerade fühle.  Früher oder später kann ich dann wieder mit mir friedlich sein.

Mein Sohn hat viele Reisen auf anderen Kontinenten gemacht und mir dann berichtet: Mama, wir leben hier im Paradies und merken es nicht einmal.“

Seitdem sehe ich die Welt mit anderen Augen, denn für mich hat er recht. Ich habe mein persönliches Paradies zu schätzen gelernt, ich genieße meinen Garten, meine Arbeit, meine Familie und Freunde, die Natur um mich herum, die Wasserqualität und vieles mehr.

Das Leben ist etwas Wundervolles, ich nehme es an mit allen Höhen und Tiefen. Ich versuche, im Alltäglichen das Besondere zu sehen und bin offen für „Wunder“. Infolge dessen lerne ich auch Menschen kennen, die diesen Glauben mit mir teilen.

Wann kommst Du ins Kämpfen?

In welcher Welt möchtest du leben?

Dienstagskerstin