Setz mal was von der
„To-Do-Liste“
auf die „Got-Done-Liste“
In der Vorweihnachtszeit gibt es viel zu erledigen, zu tun, zu besorgen und zu machen. Ihr kennt das sicher auch. Ich habe mir dann alles, was eben heute wichtig ist, auf ein Blatt Papier geschrieben. Welche Freude, dann ein Hackerl unter eine Position auf dieser Liste zu setzen. Leider hält die Freude nicht lange an, denn es bleibt auf der „To-do-Liste“ immer etwas unerledigt.
Diese unerledigten Aufgaben haben mir immer wieder gezeigt, was ich noch zu tun habe oder vor mir herschiebe, und ich hatte oft ein unangenehmes Gefühl dadurch. Ich habe meinen Blick nicht auf das Erreichte gelenkt, sondern mich mit dem beschäftigt, was ich nicht erledigt habe.
Manchmal hat mich diese Liste sogar veranlasst, mich zu beeilen – und dadurch ziemlich gestresst.
Der Unterschied zwischen einer Liste, die mich stresst und einer Aufzählung, die mir hilft, ist so simpel wie offensichtlich:
Der Name!
Jetzt schreibe ich eine
Got-Done-Liste,
meine „Gemacht-Liste.“
Du kannst ihr einen Namen geben, der für dich passt, wie „erledigt-Liste“, „geschafft-Liste“ oder ähnliches – was fällt dir noch an Namen dazu ein?
Ich setzte mich abends hin und schreibe auf, was ich alles geschafft habe.
Du wirst überrascht sein, was und wieviel du den ganzen Tag über erledigst, und das macht etwas mit dir.
Es macht mich zufriedener und glücklicher. Was so einfach klingt, macht einen großen Unterschied. Sprache bestimmt unser Handeln und Denken, durch den bewussten Einsatz der Sprache verändere ich meinen Fokus.
Der Fokus liegt auf den erledigten Aufgaben und dadurch spüre ich ein gutes, kraftvolles Gefühl. „All diese Dinge habe ich gemacht.“
Ich habe auch eine „Handarbeitsliste“, die ich für ein Jahr führe, damit ich mich noch erinnern kann, was ich zB im Frühling genäht oder gestrickt habe.
Probiere es doch einfach mal aus und schau, ob diese kleine aber feine Änderung auch für dich einen Unterschied machen kann.
Wie nennst du deine Liste?
Ich freue mich über Feedback!
Kerstin Rauchlechner
Sehr genial liebe Kerstin – werde ich sofort machen….
Uschi W.
Danke liebe Kerstin! Bei mir heißt die Liste „TATA“ ….das ist so dieses TATA ….TATA erledigt…so ein feiern TATA…du hast vollkommen Recht, egal ob die Liste „GOT Done“ oder „TATA“ heißt sie zeigt uns all zu oft, dass wir viel mehr erledigt als noch zu tun haben. TATA ich freue mich ?
Ein bester Freund heißt WILLI.(will ich tun) .
Er ist kein Zettel oder eine Liste sondern Hilfe und nie grantig wenn nicht alles erledigt ist.
Ich habe einen Block, in den ich meine To-do-Liste schreibe. Es macht riesig Spaß, wieder ein Häkchen zu machen. Ich hab mir angewöhnt, auch Dinge aufzuschreiben, die nicht unbedingt lange dauern. So ist die Liste zwar zeitweise sehr lang, aber ich habe auch ein gutes Gefühl, wenn ich viel wegstreichen könnte.