GEDULD

Geduld. Das ist an manchen Tagen wirklich nicht meine Stärke. Ich weiß nicht, ob es Euch da besser geht. Ich denke sogar, dass Geduld dasjenige in unserer Zeit ist, was uns am meisten fehlt.

Wenn ich so meinen Alltag beobachte, dann fällt mir auf – oder es kommt mir nur so vor –, dass alles immer schneller und schneller wird. Da ist es manchmal gar nicht so leicht, Stopp zu sagen und sich Zeit zu geben.

Geduldig sein – mit sich und den Menschen, den Umständen. Das können wir doch ein Leben lang üben.

Geduld haben und abwarten können ist eine Tugend, die nur allzu oft verkannt wird als Passivität oder mangelnde Tatkraft. Doch damit hat echte Geduld nichts zu tun.

                               Geduld ist hohe Lebenskunst

Für mich heißt geduldig zu sein, Ruhe zu bewahren, auch wenn die Dinge nicht so schnell erledigt werden können, wie wir es gerne hätten.

Geduld

  • ist das Wissen, dass alles seine Zeit braucht, um richtig gut zu werden und dass Hast und Eile nur allzu oft zu Fehlern führen.
  • ist die Gewissheit, dass große Unternehmungen niemals über Nacht verwirklicht wurden, sondern stets das Ergebnis vieler kleiner Schritte in die richtige Richtung sind.
  • hat viel mit Vertrauen zu tun. Denn um ein Ziel zu erreichen oder ein Vorhaben zu verwirklichen, heißt es manchmal loslassen und warten zu können.

 

 

„Gut Ding will Weile haben“ sagt ein altes Sprichwort. Was richtig gut werden soll, braucht also Zeit.

Eine Lebensregel, mit der wir bei NFK oft arbeiten, lautet:

                                     ICH BIN IN DER ZEIT

Das heißt für mich, dass ich immer in der für mich richtigen Zeit bin. Ich kann nur sagen, es fühlt sich sehr befreiend an und es fällt mir auch immer leichter dabei Geduld zu üben

Um geduldiger zu werden, brauchen wir ausnahmsweise keine Geduld. Darum lade ich Euch ein, sofort damit anzufangen, Geduld zu üben.

Viel Spaß dabei!

Eure Elisabeth