Ein Tag im Jahr, der den Geschenken gewidmet ist…..das Fest der Geschenke
Heute ist es wieder einmal so weit. Weihnachten „steht vor der Tür“. Für die einen ist es der Tag an dem „das Christkind“ kommt. Für die Anderen ist es der Tag, an dem der Weihnachtsmann kommt. Für manche Menschen kommt da gar nichts mehr, weder das Christkind noch der Weihnachtsmann. Es ist ein Tag, an dem Geschenke gemacht werden und Geschenke entgegen genommen werden. Die Kinder schreiben vielleicht Wunschlisten. Und diese werden dann aufopfernd von den Eltern und Großeltern „abgearbeitet“. Auf jeden Fall geht es heute um Geschenke, oder?
Schenken – Geschenke – oder Gabe?
Ich bin ein Mensch der sehr gerne herschenkt. Wenn das, was ich schenke, auch Sinn macht. Vor allem, wenn ich mir sicher bin, dass das Geschenk eine Auf-Gabe ist. Etwas was den Anderen wirklich von Herzen erfreut. Etwas, was die Energie und die Freude des Beschenkten hebt. Was bei Kindern, die klein sind, noch sehr leicht ist. Sie freuen sich über fast alles. Alles was verpackt ist und einen Überraschungseffekt hat. Je älter die Kinder werden, desto herausfordender ist es, ein passendes Geschenk zu finden. Vielleicht, weil die Kinder heute schon sehr viel haben? Manche Menschen haben die Gabe, die richtigen, die passenden Geschenke zu finden und diese auch herzuschenken. Diese Auf-Gabe ist dann ein wirkliches Geschenk.
Wenn das Schenken zu Qual wird
Es gab Jahre in meinem Leben, da waren so Tage wie heute eine richtige Qual. Ich hatte keine Lust auf Geschenke bekommen und ich hatte auch keine Lust, irgendein Geschenk herzuschenken. Es fehlte mir einfach die Energie dazu. Die Trauer und der Schmerz haben mich vollständig gefordert und beschäftigt. Mein Fazit: Fürs Schenken braucht der Mensch Energie. Wenn diese Energie nicht da ist, oder für andere Herausforderungen benötigt wird, dann wird das Schenken zur Qual. Und das hat für beide Seiten einen „bitteren Geschmack“. Wir spüren sofort wenn die Geschenke „Alibigeschenke“ sind. Sie heben bei keinem die Energie, nicht beim Schenker und auch nicht beim Beschenkten. Was können wir da tun?
Die Kunst authentisch zu sein – trotz des Festes der Geschenke
Hier lernte ich durch NFK wirklich authentisch zu sein. Ich schenke nichts mehr her, wenn mir schon der Gedanke daran Qualen bereitet. Und die „eswarschonimmersodaswirunswasgeschenkthaben“ Beziehungen haben sich gelöst. In diesem Moment wo ich die Absicht des „Herzensschenkens“ abgesandt habe. Das hat mich auch vom „ichmussunbedingtwaszurückschenken“ Zwang befreit. Ich freue mich über ein Geschenk wenn es „stimmt“ und wenn es sich ergibt dann gibt es auch irgendwann mal ein Geschenk in die andere Richtung. Doch es ist kein MUSS mehr…..und das macht vor allem FREI!
Schenken lernen?
Für mich ist Schenken ein „Schwimmen im Fluss“. Menschen die Schenken können und das auch authentisch tun, machen das aus ihrem tiefsten Herzen heraus. Wir können lernen uns gut zu spüren, wir können lernen unsere Sinne zu aktivieren und sie zu erweitern. Dadurch entwickeln sich auch die „Schenksinne“. Es ist ein Akt der Liebe.
Es gibt Menschen die verbannen das Schenken aus ihrem Leben. Und diese Menschen haben ganz sicher ihre Gründe dafür. Vielleicht gibt es keine positive Verknüpfung mit dem Thema Schenken. Vielleicht ist es eine Lebenseinstellung. Oder einfach eine bewusste Entscheidung, diese Möglichkeit, das Leben zu spüren, einfach nicht zu nutzen.
Christkind oder Weihnachtsmann?
Ob nun das Christkind oder der Weihnachtsmann die Geschenke bringt ist jedem seine persönliche Sache. Spannend ist, ob wir die Stimmung dieser „heiligen Nacht“ noch spüren. Ob das Schenken, der Weihnachtsbaum, die Traditionen uns noch tragen, uns stärken und verbinden. Spannend ist, ob die Werte, die uns seit vielen Jahren tragen, noch da sind. Und wenn sie nicht mehr da sind, durch welche Werte wurden sie ersetzt?
Wir von NFK wünschen euch auf jeden Fall gesegnete Weihnachten, eine geweihte Nacht, mit den Menschen, die euch das Schenken was ihr braucht und das was euer Herz erfreut. Egal ob das Geschenk sichtbar materiell ist oder nicht.
Wir freuen uns darauf, euch zu sehen und zu hören. Ob präsent oder online. Wir sagen DANKE für jedes einzelne Geschenk, das wir von euch bekommen haben. Und wir freuen uns darauf, euch auch im neuen Jahr weiter unsere Impulse und Alltagsgeschichten schenken zu dürfen.
Euer NFK Team
Hast recht….nur schenken, weil es so der Brauch ist , macht kein gutes Gefühl. Eher Stress. Werd es auch noch lernen. ❤🌲
Ich liebe es zu schenken…und zu beobachten was es macht…mit meinem Gegenüber, mit mir, was daraus entsteht! Du hast Recht, es gibt unterschiedlichste Arten zu schenken. Manche schenken mit Erwartungen, manche schenken nicht, manche können Geschenktes schwer annehmen, manche können das.
Ein Geschenk berührt mich heuer zu Weihnachten sehr, obwohl es noch nicht Heiligabend ist…und das ist das Geschenk, was du heute Abend einem besonderen Menschen machst Uschi! Ich wünsche allen eine „FROHE WEIH-NACHT“…ALLES LIEBE UND GLÜCK UND FREUDE, und ich wünsche allen dass dieser Tag und Abend mit Menschen verbracht werden kann, die einem an Herzen liegen…oder überhaupt mit anderen Menschen, dass alles geteilt werden kann miteinander. Zeit, Momente, Glück, Freude, Dankbarkeit.