Ich lebe gerne im Rhythmus der Jahreszeiten. Sie bestimmen die Tätigkeiten in meinem Leben. Bin ich viel im Haus und mache es mir dort gemütlich, oder zieht mich die Sonne und die Wärme in den Garten.

Ich habe mir keine Gedanken gemacht, ob die Sonne zu viel scheint oder es zu wenig Niederschlag gibt.

Diesen Frühling habe ich gemerkt, dass das Gras nicht so saftig wächst und die Erdbeerenpflanzen nicht so üppig gedeihen. Ich beginne mein Gemüsebeet zu bestellen und merke, wie trocken die Erde ist.  Ich habe angefangen die Blumen in meinem Garten zu gießen und musste sogar die Regentonnen bis zum Boden leeren.

Es war für mich immer selbstverständlich, dass Regen und Sonnenschein sich abwechseln.

Ich warte auf den Regen. Aber bei uns ziehen die Regenwolken vorbei und lassen keinen Tropfen fallen.

Dann endlich beginnt es zu regnen.

Ich höre die Tropfen fallen, ich rieche die frische Luft und die feuchte Erde, es ist trüb und windig. Wie herrlich!!

Ich laufe in den Garten und schöpfe das Wasser aus der Regentonne in meine Gießkannen und Kübel, um noch mehr Wasser zu sammeln. Ich freue mich darüber wie ein Kind und genieße die Tropfen in meinem Gesicht.

Ich vergegenwärtige mir:

  • Es gibt keine gute oder schlechte Witterung.
  • Ab heute schätze ich jede Wetterlage und bedanke mich dafür.
  • Ich freue mich an der Vielfalt.
  • Ich spüre bewusst, was die Witterung in mir für ein Gefühl erzeugt, und gehe wertfrei damit um.
  • Nichts ist selbstverständlich.

Dienstagskerstin