ASCHERMITTWOCH
Heute ist Aschermittwoch.
Der Fasching hatte gestern seinen Höhepunkt. Ich bin jedes Jahr erstaunt, wie begeistert und ausgelassen viele Menschen den Fasching feiern. Ich kann mir gut vorstellen, dass es schon Spaß macht, einmal aus dem Alltag auszusteigen und in eine andere Rolle zu schlüpfen. Doch für mich hatte es noch nie diesen Spaßfaktor.
Mit dem heutigen Tag ist es wieder vorbei.
Die Bezeichnung „Aschermittwoch“ kommt von dem Brauch, dass an diesem Tag im Gottesdienst die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres geweiht werden, um damit die Gläubigen mit einem Kreuzsymbol zu bezeichnen. Es soll uns als Vorbereitung auf Ostern daran erinnern, dass nun die 40-tägige Fastenzeit beginnt, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte.
Dieser alte Brauch ist in meiner Gegend noch ein wichtiger Bestandteil im Kirchenjahr. Er soll uns unsere Vergänglichkeit bewusst machen und uns zum Umdenken, zur „Umkehr“ aufrufen.
Für mich als Natur-Feld-Kinesiologin gibt es auch noch andere Zeichen, die mir den Zyklus des Lebens (Aktivität–Ruhe) bewusst machen.
Allein die Natur zeigt uns immer wieder die Fülle, aber auch die Vergänglichkeit darin.
Wenn ich jetzt in meinem Garten das Sprießen und Wachsen bemerke, dann spüre ich eine tiefe Dankbarkeit. Auch hier heißt es warten und dem Leben Zeit geben, um sie dann wieder in aller Fülle und Pracht genießen zu können.
So wie die Palmzweige des Vorjahres verbrannt werden, könnten sich doch auch in uns alte Überzeugungen und Muster transformieren, um wieder Neuem Platz zu machen.
Ich wünsche Dir eine schöne Woche und auch Zeit dafür, um dir bewusst zu machen, wo Du vielleicht „umkehren“ sollest, um wieder mehr Deine Natur und Deinen Kontakt zu Dir spüren zu können.
Deine Elisabeth
Liebe Elisabeth,
Ich danke Dir für die „Fülle“ Deiner Mittwoch-Gedanken. Sie begleiten mich jede Woche und ich finde Deine Worte und Anregungen immer sehr inspirierend.
Ein ganz großes Dankeschön ?
Anton
Jetzt weiß ich woher der Aschermittwoch kommt – danke dafür – in Bad Hall lassen die Narren am „Faschingdienstag“ so richtig „die Sau raus“……unglaublich, tausende Menschen……alle verkleidet…..sehr schön zum anschaeun wenn eine Stadt so lebendig wird……was werde ich heuer fasten…….ich vermute, dass ich die „schlechten Gedanken“ weglassen werde…..das ist sehr hilfreich
Uschi W.
Das ist eine gute Idee… Ich werde mir heute bewusst machen welche Muster ich der Vergangenheit übergebe… Danke Eli
Ich für mich liebe es einmal so richtig “ die Sau herauszulassen“ , was ja mit der Zeit immer weniger wird. ( ?Alter).
Nun beginnt wieder die Zeit in der ich etwas bewusster leben und handeln möchte.
Ruhige Fastenzeit euch allen .
Ich faste….nein ich gebe ein mehr an Liebe